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Pantheon

Lavok

Am Anfang war ein Gedanke und dieser war der ihre. Als noch nichts war außer wilder Energie, wurde sie geboren. Zwei Energieströme verstrickten sich ineinander und wanden sich immer weiter, bis die Kraft sich so sehr ballte, dass im Kern plötzlich ein kleiner Funke entstand, aus dem H‘ekatee geboren wurde. Im ersten Augenblick ihres Lebens sog sie die aufgestaute Energie um sich herum auf und erlangte somit ihre göttliche Macht, die ihr bis heute innewohnt. Sie ist die Göttermutter, Anfang und Ende alles Seins und dies sind ihre Kinder.

Lavok

Seiner Natur entsprechend, hüllte sich der Gott der Träume und der Hellsichtigkeit nach seinem Erwachen in die Gestalt eines Kindes, welche er bis zum heutigen Tag nie verändert hat. Er erscheint oft unbedacht und naiv denn seine Gaben verteilt er ohne Maß an jene, denen er zuzuhören gewillt ist. Er liebt die Gaukler und Diebe, die Spieler und Wahnsinnigen. Einem Puppenspieler gleich, lenkt er ihre Geschicke und ergötzt sich an deren Erfolg und Misserfolg. Er ist unberechenbar und launisch, sprunghaft und schadenfroh.
 
Lavok wurde von der großen Göttermutter H‘ekatee eines der machtvollsten Geschenke gemacht. Er hat Macht über die Zeit und deren Fluß. Seine Kinder, die Olnathryn hat er als stille Diener und treue Spielkameraden erschaffen. Sie weben für ihn die Träume aller Wesen die in der Lage sind diese zu empfangen. Die seinen handeln immer erst wenn ihr Vater es ihnen befielt und tun nichts ohne sein Geheiß. Zwar mögen die Olnathryn nicht die machtvollsten unter den Kindern der zweiten Schöpfung sein, doch ist ihnen eine Schnelligkeit und Geschicklichkeit gegeben die sie allen Anderen ebenbürtig macht.

Aus einem Traum

Die Würfel prallten auf den schwarzen Boden und kullerten spielerisch entlang der Fuge zwischen zwei massiven, schwarz-lila farbigen Granitplatten. „Fünf mal die Sechs ihr Luschen“ jodelte eine Kinderstimme amüsiert, „Ich habe schon wieder gewonnen, dieses Spiel ist lustig!“. Der kleine Junge mit den verschiedenfarbigen Augen, eines blau, dass andere von goldener Farbe, stand auf und streckte sich. Die Blicke der Olnathryn die im Kreis um ihn herum saßen verfolgten jede seiner Bewegungen. Als das Kind anfing einen etwas grotesk anmutenden Freudentanz aufzuführen begannen die Olnathryn zu kichern, ihre Augen strahlten und manch einer klatschte anspornend. Mit feierlicher Stimme aber eindeutig parodierend fing Lavok an zu rezitieren: „Wer ist der Gott der alles kann?“ und die Olnathryn stimmten alle lauthals zur Antwort ein „LAVOK! LAVOK“, „Wer zieht die Menschen in seinen Bann?“ und wieder „LAVOK! LAVOK!“, „Wer hält die Zeit in seiner Hand?“ „LAVOK! LAVOK!“, „Wer hat…“ ein flüstern unterbrach den Gott der Träume, von einer dunklen, weit entfernten Stimme gewispert hallte sie von den Wänden und Decken des Thronsaals wieder. Die Olnathryn bildeten blitzartig einen Ring um ihren Herren und zückten ihre güldenen Webnadeln, bereit alles abzuwehren das ihrem Herren schaden wollte.
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